reMarkable – eInk Paper Tablet (Part 1)

Heute kommen wir mal zu einem kleinen Hardware Test, einem Tablet, einem besonderen Tablet, mit eInk Paper das verspricht, dass es sich damit arbeiten lässt, wie mit einem normalen Schreibblock.

Aber fangen wir einfach mal beim ursprünglichen Problem an. Jeder von uns macht Notizen, der Eine mehr, der Andere weniger. Ich muss beruflich sehr viele Notizen machen und habe in den letzten 25 Jahren so viele Notizbücher voll geschrieben, dass es nicht nur ein Kostenfaktor wurde. Auch das Problem, Notizen aus 2002 wieder zu finden, die man jetzt braucht, ist ein echt schweres Unterfangen.

Also habe ich mir vor Jahren ein iPad gekauft, damit soll ja alles so toll gehen, einfach ne Notiz App rauf und los, nix da, damals gab es keinen Stift und ich habe das Ding sehr schnell für alles benutzt, nur nicht um mir was zu notieren. (es hängt mittlerweile im Bad als Netflix Player)

Irgendwann kam ja auch Apple auf die Idee, dass ein Finger nicht so toll ist um sich was zu notieren und führte irgendwann auch nen Stift ein und das iPad Pro kann das auch verdammt gut, allerdings ist die Oberfläche so glatt, dass man damit eigentlich nicht wirklich arbeiten kann (also ich nicht, andere schon) und mich kotzen die abgespeckten Apps an, die sind zwar alle irgendwie toll, aber nicht so meines. Dazu kommt, dass man den Stift von Apple laden muss, was ich immer vergessen habe…

Also habe ich es durch ein Surface ersetzt. Ich konnte nun auch meine normalen Apps wie Lightroom oder Photoshop in einer guter Version nutzen aber eines mache ich damit auch nicht: NOTIZEN! Ich mag das Surface, ich mag es wirklich, es hat mittlerweile mein Notebook abgelöst und ich liebe es darauf in LR/PS zu arbeiten, keine Frage, aber für mein eigentliches Problem war es auch nicht das Richtige.

Desweiteren störte mich, dass neben den tollen Features, die diese Geräte abliefern, alle eines gemein haben: Sie lenken von dem ab, was man machen will. Egal ob ich Scrivener im Full Screen Mode nutze, oder was anderes. Es kommt ne Mail, eine Zoom Nachricht und man guckt leider automatisch (also ich)

Also habe ich immer und immer wieder auf meine Papier Notizbücher zurück gegriffen. Da konnte ich kurz was hin kritzeln, was schreiben und es nervte mich nichts anderes.

Das soll sich nun aber doch ändern, denn es gibt das was „Neues“ also fast Neues. Das reMarkable Tablet, in Version 2. Das Versprechen von denen: Es ist wie Papier und niemand lenkt dich ab! – Ja, ich hab es mir gekauft und es ist vor ein paar Tagen gekommen…also daher: Nun geht es los!

Das reMarkable 2 eInk Paper

Also, ich kaufe mir einen 600€ Notizblock, meine Frau meinte, dass ich ein Rad ab habe, damit kann man ja nicht mal seine Mails lesen oder Netflix schauen – ich sagte: Richtig, das will ich aber auch nicht, ich will mir was notieren können, dazu Skizzen machen und diesen Kram auch in ein paar Jahren noch wieder finden können!

Was habe ich von dem Teil erwartet?

Ich will mir was mitschreiben und in Meetings oder wo auch immer mal eine kleine Zeichnung anfertigen, diese dann später ggf. weiter bearbeiten oder damit arbeiten halt. Ich will kein spiegelglattes Tablet, dass mich alle 20 sec an irgendwas erinnert oder mich mit Nachrichten überhäuft. Ich will ein Gerät, dass ich anschalte, dass sofort da ist und ich weder einen Stift laden muss oder das Tablet jeden Abend an Strom anstecken.

Ich will ein Gerät, dass gut aussieht und sich beim Schreiben auch anfühlt, wie Papier und ja, das hat reMarkable geschafft. Ich bin zwar erst am 3. Tag meines Tests, aber ich bin jetzt schon wirklich begeistert und werde diesen Bericht die kommenden Wochen dann immer weiter fortführen, wenn ich wieder am arbeiten bin am 31.12. 🙂

Also, schaut immer mal wieder rein, wenn Euch das Teil interessiert, ich werde immer mal wieder ein Update dazu schreiben.

 

 

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