ARCO Linux

Zugegeben, ich bin etwas voreingenommen, was diesen Test angeht, da ich ARCO Linux selbst auf diversen Client Workstations und Laptops nutze, aber ich versuche trotzdem einen fairen Test zu schreiben, versprochen.

Installation

Stick rein und von USB booten, da begrüßt uns schon das große A von Arch Linux und bootet uns, so gar nicht Arch Style direkt in eine Live Linux Umgebung samt Arco Linux Installer.

Bereits in der Live USB Umgebung und dem Installer sieht man sehr gut, dass Erik sich da sehr viel Mühe macht und viel Liebe rein steckt. (ok, ich wollte nicht unvoreingenommen sein…) – also es sieht einfach gut aus.

Ein paar Klicks, ein paar Fragen, die Festplatte auswählen und schon geht es mit der Installation los. So einfach klappt nicht mal eine Windows oder OSX  Installation.

Jetzt werden nur noch die Daten auf die Platte übertragen und das System neu gestartet und dann…..

…begrüßt uns auch schon ein schickes, buntes Login Fenster.

Der erste Start

ARCO Linux kommt in diversen Version daher, diverse Window Manager etc. Ich habe hier für den Test das normale Arcolinux genommen, das uns in diesem Fall mit XFCE begrüßt. Dazu aber später mehr.

Neben den wunderschönen Conkys und einem Dashbar, haben wir auch gleich diverse andere nette Dinge am Start, wie z.b. Variety der uns ab und an ein anderes Hintergrundbild präsentiert aber auch nützliche Dinge, wie die Update Anzeige etc. Hier mal ein kleines Bild vom Update Prozess via GUI.

Wer mag, so wie ich, kann sich auch aus den Arch Repos die Deepin Tools, wie Sysinfo, Music etc raus holen, ich mag diese irgendwie, da die echt durchdacht designed sind und einfach toll aussehen.

Kommen wir zu Arco Linux und der Idee dahinter. Erik hat sich hier wirklich viel Arbeit gemacht. Es fängt bei dem einfach arcolinux.com an, wo man diverse Fenstermanager bereits drin hat und einfach über eine Live CD startet und installiert. Das geht aber weiter über einheitliche Bedienung der Oberfläche, egal welche UI ich verwende, die Tastenkombinationen sind gleich. (also die, die von Erik gemanaged werden).

Wenn man sich dann erstmal mit dem System besser auskennt und weiss, womit man arbeiten möchte, dann bietet Erik unter Arcolinuxd.com spezielle ISO Version mit dem entsprechenden Desktop an etc.

Wer danach so richtig in das Leben mit Arch Linux einsteigen will, kann dieses dann mit arcolinuxiso.com tun und sich sein Boot Iso selbst bauen.

Ich finde diese Herangehensweise sehr gut, so kann man auch erstmal viele User, die von Arch Linux und dessen Philosophie im ersten Moment zurück schrecken, langsam an die Schönheit dieses OS heran führen.

Dazu kommt für mich dann noch der wesentliche Punkt, dass Erik einen sehr gut mit seinen Videos und Blog Einträgen an die Hand nimmt und durch die Lernkurve von Arch Linux führt.

Für mich, ist es momentan, so wie es ist, das beste Linux für meine Arbeitsweise.

2 Replies to “ARCO Linux”

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich habe ARCO Linux faßt 12 Monate benutzt, und war bis vor kurzem sehr zufrieden damit, bis die ersten schwerwiegenden Probleme auftraten.
    Ich habe zwar die Möglichkeit jede beliebige Version zu installieren, aber sobald das nächste Update ansteht, wird dieses installiert, und das wars.
    Denn jetzt kann ich keine weitere Software hinzufügen/entfernen und was ganz schlimm ist, auch kein Update mehr durchführen.
    Wird dieser Mangel irgendwann mal behoben?
    Denn ich finde ARCO-LINUX die beste Distribution, und würde ganz gerne wieder benutzen!

    MfG Wolfgang Steuer

    1. Ich hatte leider auch diverse solcher Probleme mit ARCO Linux Updates und habe mich daher schnell davon verabschiedet. Ich hab den Eindruck, die pushen zu viele Desktop Env. anstatt in die Stabilität des Systems zu investieren. Leider ist es dann zum produktiven Einsatz nicht nutzbar.

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